Ausflug zur Motorradfabrik AWD

Motorradfabrik August Wurring Düsseldorf

Im Guzzi-Forum gab’s den Tipp, dass es am Wochenende in der Motorradfabrik „August Wurring Düsseldorf“ in Breitscheid einen Tag der offenen Tür geben sollte.
Also machten Bob und ich gestern eine kleine Tour (ausnahmsweise mal mit dem Auto) dorthin.

August Wurring gründete in den 1920er Jahren die Fabrik, die bis 1980 existierte und in der 6000 Motorräder produziert wurden.
In die Motorräder, die nur auf Bestellung einzeln gefertigt wurden, verbaute er Motoren verschiedener Hersteller (JLO, J.A.P.).

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Learning by doing…

Heute habe ich an einigen Teilen Lackierversuche unternommen.
Hat auch super geklappt, die Ventildeckel wurden mit hitzefester Farbe, die Seitendeckel und die GIVI-Verkleidung mit Plastikfarbe gejaucht.
Ist gut geworden.

Nur der Versuch, den „Moto Guzzi“-Schriftzug rot einzufärben ist leider misslungen.
Beim Entfernen überflüssiger roter Farbe (zuerst mit Wasser, dann mit Benzin) habe ich den schwarzen Lack gleich wieder ein bisschen mit abgewischt.
War wohl noch nicht ausgehärtet.

Na gut. Schleifpapier habe ich noch, Lack muss ich kaufen.

Wobei es bei dem Verbrauch an Farbe und den Preisen der Sprühdosen wohl günstiger wird, wenn ich Tank und Schutzbleche vom Profi lackieren lasse …

Die Konsequenz …

Rahmen fast nackig.

… wenn man den Mund zu voll nimmt, sich mit dem Mopped auf die Nase legt und der Rahmen gebrochen ist – man muss sein Mopped komplett zerlegen.
Heute ist schon mal ein Großteil der Demontage vonstatten gegangen, um alles, was ein Motorrad braucht, in einen neuen Rahmen einzubauen.

Freund Bob war zur Unterstützung angreist und das war gut so!
Denn wir bei jedem Auseinanderbau gab’s immer mal wieder Probleme mit festsitzenden oder abgegniddelten Schrauben.
Die untere Gabelbrücke, bei der der Anschlag abgebrochen ist, wird beim Zusammenbau auch gleich getauscht.
Die Zündkabel müssen auch neu.
Im Rahmen ist emulgiertes Öl, was für den Ölkreislauf zwar nicht tödlich, aber trotzdem kontraproduktiv ist.
Es hat also auch Positives, wenn man sein Mopped zerlegt und mal richtig gucken kann, was alles nicht in Ordnung ist.

Trügerischer Frieden

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Was für ein herrlicher Tag: Die Sonne scheint und es ist schon relativ warm.
Also ab in die Garage: Aufräumen, mal fegen.

Schließlich habe ich noch den neuen (gebrauchten) Sturzbügel schwarz lackiert und die Lackgrundierung von der Giwi-Verkleidung wieder runtergeschliffen (weil – die braucht Kunststofflack ohne Grundierung).
Beim Montieren des Sturzbügels sah ich dann dies!

Ein Riss!... im Detail.

Fachkundige Ratgeber sind geteilter Meinung: Die einen meinen, dass schweißen nur Pfusch wäre, andere sagen, eine anständig geschweißte Stelle wäre die stabilste Stelle am gesamten Rahmen …

Scotland 1980

Endlich habe ich meinen guten (ur-)alten Nikon-Scanner an meinem aktuellen Rechner zum Laufen bekommen.
Mein erstes Testbild war zufällig dieses hier.

Kurzer Ausflug

Schöner Tag.

Eigentlich wollte Bob seine neue Gabelbrücke fertigmachen – aber ich konnte ihn bei dem schönen Wetter zu einer kleinen Ausfahrt ins Bergische überreden.

Also hab ich mit ihm meine kleine Standardtour gemacht.

Kleines Problem – als wir nach Kaffee und Bratwurst an der Bevertalsperre wieder losfahren wollten, sprang Bobs Elfe nicht mehr an …

Nach Relaiswechseln und Zündfunkenprüfung ging nicht mal mehr der Anlasser.
Also habe ich ihn auf meiner Jackal nach Hause gebracht, morgen holt er sie mit einem Freund, der einen Transporter hat, ab.

Schön war’s trotzdem!