Pfälzer Treffen 2025

Bob und ich wollen zum Guzzitreffen in Vorderweidenthal in der schönen Pfalz fahren.

Wir starten schon Donnerstag, denn auf dem Platz des Sportvereins Vorderweidenthal ist dann noch nichts los und alles geht etwas rustikaler im kleinen Kreis zu.

Als Bob morgens nicht am verabredeten Treffpunkt in Hürth auftaucht, checke ich meine Nachrichten und lese, dass seine V11 nicht anspingen will. Komisch. Er hat gestern noch neue Benzinschläuche eingebaut und die Probefahrt lief super.

Ich fahre zu ihm, Bob macht sich an die Fehlersuche und wird erstaunlich schnell fündig. Der Benzinschlauch hat einen Knick. Ohne Sprit kein Brumm. Er kürzt den Schlauch und bald sind wir unterwegs gen Süden.

Pause machen wir, nach schöner Strecke mit vielen Kurven, zur Halbzeit in Kail im wunderbaren „Café zur Tanke„.

Wir kommen am frühen Abend an, bauen schnell unsere Zelte und die Campingmöbel auf, lassen uns Pizza zum Platz liefern (danke Anne für’s Organisieren!), trinken ein paar Bier, die wir anschreiben lassen dürfen, weil noch keine Kasse da ist (danke lieber SV Vorderweidenthal!) und gehen glücklich schlafen.


Das Frühstück ist abenteuerlich und ein Show-Off der mitgebrachten Kochutensilien.
Vom Espressokocher über Toastaufsatz und Eisenpfanne ist alles vorhanden.
Dieter war, wie auch im letzten Jahr, schon beim Bäcker und hat reichlich eingekauft. Neben allerlei Backwaren auch Aufschnitt und frische Landeier. Alles in allem ein lustiges Event am frühen Morgen!

Im Laufe des Tages füllt sich der Platz.
Es ist heiß.
Gegen Abend stürzen wir uns ins Getümmel: Dank des unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatzes der Mitglieder des Sportvereins Vorderweidenthal gibt es leckeres Essen und reichlich Getränkeauswahl.
Natürlich auch die Gelegenheit zu einem Plausch mit den vielen angereisten Guzzifreunden, die man oft lange nicht gesehen hat.


Samstag ist der Tag der Ausfahrt.
Nach der Feierei am Vorabend ist der frühe Start um 10 Uhr schon ambitioniert, aber bei den zu erwarteten Temperaturen sinnvoll.
Über eine wunderbare Strecke, die nicht nur durch viel Natur, sondern auch durch zauberhafte, verschlafene Orte mit alten Häusern führt, erreichen wir das Ziel der Tour, das „Four à Chaux“, ein Fort der Maginot-Linie kurz hinter der nahegelegenen französischen Grenze, .
Ein bisschen Kultur und Geschichtswissen kann nicht schaden!

Zum Glück herrscht im Inneren der Anlage, die uns der total nette und lustige ältere Führer zeigt, eine angenehme Temperatur von ca. 13°. Und auch wenn es eine sehr lange Reise durch die Zeit ist (die Tour dauert fast zwei Stunden), wird es doch nie langweilig, die komplexen Bauwerke unter Tage anzusehen.

Die Tour:

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Samstagabend gibt’s dann nicht nur Futter und Getränke, sondern auch wieder Livemusik mit der Coverband „New Vintage“, da freuen sich alle, weil sie nochmal zu den Rock-Klassikern abtanzen können.
Jedenfalls die meisten …
😉


Abreisetag.
Es ist schon sehr heiß am frühen Morgen, also lassen wir es langsam angehen.
Nach dem reichhaltigen Frühstück, das die Vorderweidenthaler vorbereitet haben, packen wir langsam zusammen, dann machen sich Bob, Markus, (der sich uns spontan anschließt) und ich auf den Weg Richtung Köln.
Wegen des angekündigten schlechten Wetters am Abend, nehmen wir nicht die kurvenreichsten Strecken und kommen so alle halbwegs trocken zuhause an.

Herzlichen Dank an Armin und die netten und fleißigen Helfer des SV Vorderweidenthal, dass wir dieses Treffen genießen konnten!

Kategorien: Touren, V7, V85 TT

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  • Michael Pelz Holzmichel sagt:

    Hey Frank,
    nachdem ich deinen Reisebericht gelesen habe, bin ich froh, dass ihr das Problem an Bob’s Guzzi beheben konntet, hat mich sehr gefreut euch zu treffen in Vorderweidenthal. Hast einen schönen Reisebericht geschrieben und, wie immer, toll bebildert deine Erlebnisse und Eindrücke.
    Ich habe auf meiner Rückreise einen Stop beim legendären Lokal vom Dicken Hännes in Stipshausen gemacht, stimmt mich immer traurig zu realisieren, dass er uns dort nie mehr begrüßen kann.
    Dann, so wie Du und Bob bei der Anreise, habe ich auf der Rückreise einen weiteren Stopp in der Musik-Schmiede in Kail eingelegt, der Chef ist ja ebenfalls ein 50 ccm Fan und wir haben angeregt gequatscht bei Kaffee und lecker Kuchen.
    Dann schnell heim, dicke Wolken am Himmel, kurz nachdem ich die Zündapp abgestellt hatte – ein fettes Gewitter. Schwein gehabt, Punktlandung.
    Zurück zum Thema: Das Treffen in der Pfalz mit all den netten Leuten war klasse und der Bericht vom Frank mit den schönen Bildern drückt das perfekt aus.
    Gruß Micha

  • Weule sagt:

    Auch wenn ich nur am Freitag beim Treffen war, habe ich mich gefreut meine Freunde vom Kölner Stammtisch und andere Bekannte zu treffen.

  • Dieter Heeg sagt:

    Moin Frank,
    ja, vollumfängliche Zustimmung!Auch wenn ich nicht an der Ausfahrt teilnahm, sondern heimwärts reiste ( und teilweise die Route der Ausfahrt nahm ) und dort nach toller Fahrt auf schönen Strecken müde und fertig ankam, genoß ich das Zusammensein mit den vielen freundlichen Menschen sehr…aber zwei Nächte ohne Schlaf ( aus diversen Gründen ) forderten ihren Tribut.Für das schon feststehende Treffen 2026 muss ich mir was überlegen, zu gerne bin in der Pfalz bei den Aboriginies :-))
    Bess demnäx
    Dieter

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