Ende Gelände

Zusammen mit Herbert und Oli von der „Neandertaler Kuhle Wampe“ habe ich einen Abstecher zum Braunkohle-Tagebau von RWE gemacht.

In der Garage noch ein gelbes Kreuz des Widerstands mit Isolierband auf die Seitendeckel geklebt und dann geht’s ab zum Treffpunkt an der Fähre in Zons am Rhein.

Erstes Ziel ist das Camp der „Ende Gelände“-Gleisblockierer, die Verhindern, dass Züge mit der Kohle zu den CO²-Schleudern der RWE gelangen. (Übrigens: Auch das giftige Quecksilber wird durch die Kohlekraftwerke schön in die Umwelt geblasen1))

Hut ab vor den jungen Menschen, die bei brütender Hitze auf den Gleisen ausharren, während wir (nachdem wir wenigstens beim Abspannen eines kleinen Schutzdaches helfen konnten) bei Kaffe und Kuchen im Rosengart-Automuseum das Kraftwerk aus der Ferne betrachten.

Schließlich fahren wir weiter zur „offiziellen“ Kundgebung nach Keyenberg.
Herbert ist Weltmeister im Umfahren von Straßensperren und so landen wir direkt im Zentrum des Geschehens.

Wenn man die vielen engagierten Menschen sieht, die sich für Klimaschutz engagieren, schöpft man wieder etwas Hoffnung …

1): Beitrag bei Spiegel online, Artikel im Kölner Stadtanzeiger

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