Forumstreffen 2014

Freitag

Forums-Treffen

Ich treffe mich mit Canta und Bob um 10 Uhr auf dem Parkplatz „Lustheide“, kurz nach dem Kölner Ostkreuz, auf der A4 Richtung Olpe.
Bob muss noch mal sein Gepäck verzurren, da macht es nichts, dass Canta ein bisschen später kommt.

Noch mal das Gepäck neu sortieren.Noch mal das Gepäck neu sortieren.

Wir wollen bis Olpe auf der Autobahn und dann quer durchs Sauerland zum Edersee fahren. Canta macht mit dem genialen Tomtom-Navi (kurvenreiche Strecke) den Tourguide.
Wir fahren eine wunderschöne Route!

Im klitzekleinen Örtchen Niedersorpe machen wir Mittag beim extrem freundlichen Wirt im Gasthof Wulbeck: Zwiebelsuppe vorweg und dann noch ein Zwiebelschnitzel hinterher. Wir haben Spaß beim Gedanken an die heutige Nacht, die wir zu dritt in einer kleinen Holzhütte beim Forumstreffen verbringen werden.
🙂

Warten auf die Zwiebel-Mahlzeit

Warten auf die Zwiebel-Mahlzeit

Weiter geht’s, und weil wir drei fahrtechnisch gut zusammenpassen, sind wir dann ratzfatz auf dem Platz vom Ferienzentrum Albert Schweitzer in Vöhl am Edersee.

Die Tour haben wir fast trocken hinter uns gebracht, wenn man von der Fahrt durch Wolkenbänke mit sehr eingeschränkter Sicht und ein paar Regentropfen absieht.
So viel Glück haben die Kollegen, die von Norden eingeflogen sind, nicht. Einige sind richtig fertig von der Nässe und vor allem der Kälte. Auch hier beim Treffen sieht man mehr als eine Daunenjacke. Schön, wenn man dran gedacht hat.

Ich bin froh, dass Canta die Idee mit der Hütte hatte. Kein Zelt aufbauen zu müssen und vielleicht ein paar Grad mehr als im Zelt zu haben ist schon angenehm. Unsere kleine Unterkunft hat zwei Doppelstockbetten und ein Einzelbett.

Zuerst trinken wir, nach einem Gang über den Platz (erst mal alle begrüßen, die man so kennt und schätzt) einen heißen Kaffee.
Dann laden wir die Moppeds ab uns stellen sie zu den anderen Maschinen. Sieht gut aus, so viele Guzzen auf einem Haufen.

Gegen Abend gibt es Regen, der aber nicht allzulange anhält. Beim Abendbrot steht Gulaschsuppe oder Brot/Brötchen und Aufschnitt auf dem Programm.
Sozialisiert wird, wegen des Wetters, vorwiegend in der „Cocktail-Bar“ des Ferienzentrums.

RegenNa dann ...... ab ins Warme.

Später werden dann noch Harald und Helmut bei uns einquartiert.
Ich stelle mich auf wenig Schlaf ein.
🙂

Eigentlich will ich früh ins Bett, schaffe es aber dann doch wieder, einer der letzten zu sein, die in den Schlafsack kriechen.

Als ich in die Hütte komme, ist es dort erstaunlich ruhig. Kein Schnarchen!
Gerade als ich am Wegnicken bin, zerreißt dann ein kurzer, aber akzentuierter Furz die Stille.
Grinsend schlafe ich ein.

Die Hinfahrt


Sonnabend

kopf

Ich wache auf durch ein fröhlich geträllertes „Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein …“
Super. Präsenile Bettflüchter mit guter Laune.
😉
Ich drehe mich einfach rum und schlafe noch ein bisschen.

Als ich dann endlich zerknittert vor die Tür trete, strahlt tatsächlich die Sonne vom blauen Himmel.
Also schnell gefrühstückt, denn um viertel vor Zehn soll die Ausfahrt losgehen.

Mit einem echten Böllerschuss aus einer Muskete (oder so), wird gestartet.
Hut ab vor den Organisatoren: Eine wirklich sehr, sehr schöne Strecke. Wir kommen auch relativ zügig voran, weil es drei Gruppen (Blümchenpflücker, Gespanne/Senioren und mittelschnelle Fahrer) gibt.

Ziel ist der berühmte XXL-Gasthof „Koppenretscher Wirt“. Ein „kleines“ Schnitzel dort ist schon 200 g schwer!
Hungern muss also niemand.

DSC_5660Nach der Pause geht’s dann, in kleineren Grüppchen, slbstständig wieder nach Vöhl Aser zu unserem Platz. Und zwar sehr zügig, denn Tenner-Ralph fährt vorweg …
Ich falle ihm vor Freude über die Fahrt um den Hals und bedanke mich. Mit dem Mann kann man arbeiten.

Eigentlich ist es noch zu früh, um jetzt schon anzufangen bier zu trinken, also machen Korty, Bob und ich noch eine kleine Runde: Tanken und Kaffee trinken.
Die beiden tauschen die Moppeds und sind beide begeistert von der Maschine des jeweils anderen.
Wir lernen dabei von Korty, der sich hier ganz gut auskennt, dass es bei den vielen Kontrollen am See tatsächlich besser ist, die ausgewiesenen 50 km/h-Strecken nicht zu schnell zu fahren.

Nachdem unsere Moppeds ausreichend von anderen Motorradfahrern an der Kaffeebude auf der anderen Seesite bestaunt worden sind, machen wir uns auf den Rückweg. Korty zeigt uns noch eine Stelle an der anderen Seeseite, von wo ich noch ein Fotos vom Lagerplatz machen kann.

Kurzer Ausritt zur anderen Seeseite.Schön hier ...
Korty und BobAuf dem Weg zum geheimen Aussichtspunkt.

Unser Platz

Am Platz angekommen, sehe ich, dass ich (wieder) Öl am Hinterrad habe. Och neee …
Nun steht man da ja nicht alleine mit so einem Problem und dank sachkundiger Beratung stellt sich heraus, dass der Simmering am Getriebeausgang hinüber sein muss, das Öl, dass durch den Kardan in den Endantrieb fließt, tritt durch einen kleinen Riss an der Manschette aus.
Gut, dass die auch kaputt ist – sonst merkt man ja garnicht, dass das Getriebeöl in den Endantrieb läuft!
🙂

Nachdem ich mit Bobs Elfe Öl besorgt (das einzige, was es an der Tanke gab, war EP 80 W und ich hab jetzt die letzte Dose!) und ins Getriebe nachgefüllt habe, möchte ich nun auch endlich duschen und etwas essen.
Das Duschen verschiebe ich schnell, den um kurz nach 8 ist der Grill schon leer, es sind aber noch ein paar Bratwürste übrig geblieben. Das ist ein bisschen enttäuschend. Hab auch echt nicht mitbekommen, dass man hier sehr früh mit dem Grillen anfängt.

Es ist schon fast dunkel, als ich, endlich, satt und sauber, am Lagerfeuer ankomme, wo wir gleich zwei Guitarristen haben, die jeweils ein komplett anderes Musikprogramm drauf haben. Während Bernd die Classic- und Hardrock-Schiene bedient, bietet André Lagerfeuerromantikmusik inklusive „Der letzte Cowboy“.

Komisch – irgendwann sitzen wir nur noch zu dritt am Feuer und haben richtig Spaß mit Dustys Geschichten von „seiner“ Tankstelle. Wo sind denn die anderen alle hin? Ist doch erst drei Uhr!

Ob die anderen Schnarchen oder sonst was machen ist mir diese Nacht übrigens völlig wurscht.
🙂

Die Ausfahrt


Sonntag

Es gibt nicht viel zu berichten. Nach dem Frühstück packen Bob, Canta und ich zusammen und verabschieden uns.

Auch wegen meines Ölverlustes geht es ratzfatz auf die Bundesstraße bis zur A 45 und dann zügig, aber lebensbejahnend, nach hause.

Danke auch dieses Mal an die Organisatoren und Helfer
und natürlich an meine Begleiter und Tourguides!

Die Rückfahrt

Die Fotos in diesem Artikel stelle ich gerne höher aufgelöst zur Verfügung.
Schreibt mir einfach eine Mail (mit Eurem Forums-Namen).

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