Tour durch den Osten Tag 3

Nach einem lecker Frühstück geht’s Richtung Süden.

Während ich über die Landstraße tuckere, sehe ich plötzlich einen Bauern, der sein Feld tatsächlich noch mit zwei Pferden pflügt. Schnell angehalten und gefragt, ob ich ein Foto machen darf. Ich darf und erfahre nebenbei, dass der Mann, der aussieht wie mitte 60 schon 79 Jahre jung ist.
„Der Sozialismus war nicht schlecht…“
Hat er insofern recht, weil er zu der Zeit noch seine nicht EU-konforme Butter aus Eigenproduktion verkaufen durfte. Die schmeckt garantiert besser als der genormte Industriedreck, den wir heute als Brotaufstrich bekommen. Und für die für ihn wertvollen Pferde gab’s damals, wenn er sie verkaufte, 15000 Mark. Heute sind sie gerade mal 500 € wert…

Über Kröpelin und Bützow, wo einen schöne Backsteinkirche steht, und Teterow geht’s ab durch den Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide über die Deutsche Alleenstraße ins Havelland.
Natürlich ein Muß: Der Abstecher zum Birnbaum von Herrn von Ribbeck auf Ribbeck!

Schlussendlich lande ich müde nach etwas mehr als 500 km überwiegend Landstraße in der „Sachsenstube“ in Lauta.

Nun ja, das Hotel ist denn doch etwas – mmmmhhh.

Auf gar keinen Fall darf man ins griechische Restaurant, mit seinem überheblichen Ober und dem trockenen Fleisch auf dem Teller, gehen!

Und hier wieder die Strecke.

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