Forumstreffen 2014

Freitag

Forums-Treffen

Ich treffe mich mit Canta und Bob um 10 Uhr auf dem Parkplatz „Lustheide“, kurz nach dem Kölner Ostkreuz, auf der A4 Richtung Olpe.
Bob muss noch mal sein Gepäck verzurren, da macht es nichts, dass Canta ein bisschen später kommt.

Noch mal das Gepäck neu sortieren.Noch mal das Gepäck neu sortieren.

Wir wollen bis Olpe auf der Autobahn und dann quer durchs Sauerland zum Edersee fahren. Canta macht mit dem genialen Tomtom-Navi (kurvenreiche Strecke) den Tourguide.
Wir fahren eine wunderschöne Route!

Im klitzekleinen Örtchen Niedersorpe machen wir Mittag beim extrem freundlichen Wirt im Gasthof Wulbeck: Zwiebelsuppe vorweg und dann noch ein Zwiebelschnitzel hinterher. Wir haben Spaß beim Gedanken an die heutige Nacht, die wir zu dritt in einer kleinen Holzhütte beim Forumstreffen verbringen werden.
🙂

Warten auf die Zwiebel-Mahlzeit

Warten auf die Zwiebel-Mahlzeit

Weiter geht’s, und weil wir drei fahrtechnisch gut zusammenpassen, sind wir dann ratzfatz auf dem Platz vom Ferienzentrum Albert Schweitzer in Vöhl am Edersee.

Die Tour haben wir fast trocken hinter uns gebracht, wenn man von der Fahrt durch Wolkenbänke mit sehr eingeschränkter Sicht und ein paar Regentropfen absieht.
So viel Glück haben die Kollegen, die von Norden eingeflogen sind, nicht. Einige sind richtig fertig von der Nässe und vor allem der Kälte. Auch hier beim Treffen sieht man mehr als eine Daunenjacke. Schön, wenn man dran gedacht hat.

Ich bin froh, dass Canta die Idee mit der Hütte hatte. Kein Zelt aufbauen zu müssen und vielleicht ein paar Grad mehr als im Zelt zu haben ist schon angenehm. Unsere kleine Unterkunft hat zwei Doppelstockbetten und ein Einzelbett.

Zuerst trinken wir, nach einem Gang über den Platz (erst mal alle begrüßen, die man so kennt und schätzt) einen heißen Kaffee.
Dann laden wir die Moppeds ab uns stellen sie zu den anderen Maschinen. Sieht gut aus, so viele Guzzen auf einem Haufen.

Gegen Abend gibt es Regen, der aber nicht allzulange anhält. Beim Abendbrot steht Gulaschsuppe oder Brot/Brötchen und Aufschnitt auf dem Programm.
Sozialisiert wird, wegen des Wetters, vorwiegend in der „Cocktail-Bar“ des Ferienzentrums.

RegenNa dann ...... ab ins Warme.

Später werden dann noch Harald und Helmut bei uns einquartiert.
Ich stelle mich auf wenig Schlaf ein.
🙂

Eigentlich will ich früh ins Bett, schaffe es aber dann doch wieder, einer der letzten zu sein, die in den Schlafsack kriechen.

Als ich in die Hütte komme, ist es dort erstaunlich ruhig. Kein Schnarchen!
Gerade als ich am Wegnicken bin, zerreißt dann ein kurzer, aber akzentuierter Furz die Stille.
Grinsend schlafe ich ein.

Die Hinfahrt


Sonnabend

kopf

Ich wache auf durch ein fröhlich geträllertes „Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein …“
Super. Präsenile Bettflüchter mit guter Laune.
😉
Ich drehe mich einfach rum und schlafe noch ein bisschen.

Als ich dann endlich zerknittert vor die Tür trete, strahlt tatsächlich die Sonne vom blauen Himmel.
Also schnell gefrühstückt, denn um viertel vor Zehn soll die Ausfahrt losgehen.

Mit einem echten Böllerschuss aus einer Muskete (oder so), wird gestartet.
Hut ab vor den Organisatoren: Eine wirklich sehr, sehr schöne Strecke. Wir kommen auch relativ zügig voran, weil es drei Gruppen (Blümchenpflücker, Gespanne/Senioren und mittelschnelle Fahrer) gibt.

Ziel ist der berühmte XXL-Gasthof „Koppenretscher Wirt“. Ein „kleines“ Schnitzel dort ist schon 200 g schwer!
Hungern muss also niemand.

DSC_5660Nach der Pause geht’s dann, in kleineren Grüppchen, slbstständig wieder nach Vöhl Aser zu unserem Platz. Und zwar sehr zügig, denn Tenner-Ralph fährt vorweg …
Ich falle ihm vor Freude über die Fahrt um den Hals und bedanke mich. Mit dem Mann kann man arbeiten.

Eigentlich ist es noch zu früh, um jetzt schon anzufangen bier zu trinken, also machen Korty, Bob und ich noch eine kleine Runde: Tanken und Kaffee trinken.
Die beiden tauschen die Moppeds und sind beide begeistert von der Maschine des jeweils anderen.
Wir lernen dabei von Korty, der sich hier ganz gut auskennt, dass es bei den vielen Kontrollen am See tatsächlich besser ist, die ausgewiesenen 50 km/h-Strecken nicht zu schnell zu fahren.

Nachdem unsere Moppeds ausreichend von anderen Motorradfahrern an der Kaffeebude auf der anderen Seesite bestaunt worden sind, machen wir uns auf den Rückweg. Korty zeigt uns noch eine Stelle an der anderen Seeseite, von wo ich noch ein Fotos vom Lagerplatz machen kann.

Kurzer Ausritt zur anderen Seeseite.Schön hier ...
Korty und BobAuf dem Weg zum geheimen Aussichtspunkt.

Unser Platz

Am Platz angekommen, sehe ich, dass ich (wieder) Öl am Hinterrad habe. Och neee …
Nun steht man da ja nicht alleine mit so einem Problem und dank sachkundiger Beratung stellt sich heraus, dass der Simmering am Getriebeausgang hinüber sein muss, das Öl, dass durch den Kardan in den Endantrieb fließt, tritt durch einen kleinen Riss an der Manschette aus.
Gut, dass die auch kaputt ist – sonst merkt man ja garnicht, dass das Getriebeöl in den Endantrieb läuft!
🙂

Nachdem ich mit Bobs Elfe Öl besorgt (das einzige, was es an der Tanke gab, war EP 80 W und ich hab jetzt die letzte Dose!) und ins Getriebe nachgefüllt habe, möchte ich nun auch endlich duschen und etwas essen.
Das Duschen verschiebe ich schnell, den um kurz nach 8 ist der Grill schon leer, es sind aber noch ein paar Bratwürste übrig geblieben. Das ist ein bisschen enttäuschend. Hab auch echt nicht mitbekommen, dass man hier sehr früh mit dem Grillen anfängt.

Es ist schon fast dunkel, als ich, endlich, satt und sauber, am Lagerfeuer ankomme, wo wir gleich zwei Guitarristen haben, die jeweils ein komplett anderes Musikprogramm drauf haben. Während Bernd die Classic- und Hardrock-Schiene bedient, bietet André Lagerfeuerromantikmusik inklusive „Der letzte Cowboy“.

Komisch – irgendwann sitzen wir nur noch zu dritt am Feuer und haben richtig Spaß mit Dustys Geschichten von „seiner“ Tankstelle. Wo sind denn die anderen alle hin? Ist doch erst drei Uhr!

Ob die anderen Schnarchen oder sonst was machen ist mir diese Nacht übrigens völlig wurscht.
🙂

Die Ausfahrt


Sonntag

Es gibt nicht viel zu berichten. Nach dem Frühstück packen Bob, Canta und ich zusammen und verabschieden uns.

Auch wegen meines Ölverlustes geht es ratzfatz auf die Bundesstraße bis zur A 45 und dann zügig, aber lebensbejahnend, nach hause.

Danke auch dieses Mal an die Organisatoren und Helfer
und natürlich an meine Begleiter und Tourguides!

Die Rückfahrt

Die Fotos in diesem Artikel stelle ich gerne höher aufgelöst zur Verfügung.
Schreibt mir einfach eine Mail (mit Eurem Forums-Namen).

Italo-Frühstück Leichlingen 2014

Wie immer am 1. Mai gab’s auch dieses Jahr wieder das legendäre „Italo-Frühstück“ in Leichlingen.
Und wie jedes Jahr war es schön, Menschen zu treffen, die man lange nicht gesehen hatte.

Dank der fleissigen Helfer wurden wir mit sehr leckerem Essen und Getränken versorgt.

Irgendwann sind wir dann zu fünft zu einer kleinen Tour durch’s Bergische Land aufgebrochen.
Armin und Mattes, die alten Haudegen, haben uns wieder mal wunderschöne Strecken gezeigt, die wir „zügig aber lebensbejahend“ (Zitat Bob) entspannt hinter uns gebracht haben.

Nach einer Pause im Bikertreff „Alte Schule“ bei Much ging’s dann nach Hause.

Eine schöne Einstimmung für die Fahrt morgen zum Guzzi-Forum-Treffen am Edersee.

Italo-FrühstückWie immer in der "Trompete" in LeichlingenWie immer in der "Trompete" in LeichlingenOft bestaunt ...Die Renn-Guzzi von KaRoFix was los.Nachwuchs!Elfentreiber unter sich.Lustige Tank-DekoPause in der "Alte Schule" bei MuchBob braucht Nervenfutter.Helden der Landstraße

Kleine Ostermontagstour

Spontan und viel zu spät bin ich mal eben ins Bergische gedüst.

Dem Regen, der im Osten schon hing, bin ich durch einen Schlenker gen Norden entkommen.

Vorteil bei dem Wetter und der Uhrzeit: Ich war der Einzige mit Mopped am aKffeestand an der Bever-Talsperre.
🙂

bergisches_ostern_01bergisches_ostern_02bergisches_ostern_03bergisches_ostern_04

Erste (Test-)Fahrt 2014

Nachdem ich vorgestern mit Ralphs Hilfe den Lichtmaschinen-Simmering gewechselt, heute aus dem Endabtrieb das zuviel eingefüllte Öl abgelassen und einen neuen Lenkungsdämpfer eingebaut habe, sind Bob und ich zu einer kleinen Testfahrt durch’s Bergische gedüst.
Herrlisch!

Schönstes Wetter, ich kann wieder freihändig fahren und das Mopped ölt nicht mehr!

Jackal und V11 machen Pause.Helm macht Haare platt...

Thüringen Tour 2013

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Feitag, 6. September 2013

Erst gegen halb elf machen Maike und ich uns auf den Weg nach Thüringen. Weil Klaus dieses Jahr nicht mein „Navi“ ist, habe ich eine Route auf meinem kleinen Handy-Navi eingegeben. Und das haut verdammt gut hin:
Wir fahren, um ein bisschen Strecke zu machen, auf der Autobahn bis Kreuztal. Von da an wechseln sich schnelle Bundesstraßen und klitzekleine Sträßchen ab.
In Bad Laasphe mit seinen schönen Fachwerkhäusern, machen wir Rast.

Pause in Bad LaasphePause in bad LaaspheSchöne Strecken auf der TourMeine RockerbrautRaketen für das Feuerwerk am SonnabendIn Thüringen

Kurz vor Eisenach, am alten DDR-Grenzübergang, geht’s dann wieder ein kleines Stück auf die BAB, damit wir unser Zelt noch im Hellen aufbauen können.
Weil wir Rudolstadt noch nicht kennen, fahren wir wenigsten mal zum Marktplatz, bevor es zum Gelände des Kanu-Vereins geht, wo das Treffen stattfindet.

Der schöne Marktplatz in RudolstadtWunderschön ist es hier.


Köln – Rudolstadt auf einer größeren Karte anzeigen

Die meisten sind schon da. Also erst mal ein kühles „Ur-Krostitzer“ (mannomann – bis man gelernt hat, das richtig auszusprechen…) trinken und dann schnell das Zelt aufgebaut. Schließlich brutzeln schon die lecker original Thüringer Würste auf dem Grill!

Unser kleines Zelt...Die SaaleDSC_8132.JPGDie legendäre GulaschkanoneRalf macht Generalprobe für den nächsten AbendMoppeds...Moppeds...Moppeds...AbendstimmungAlle stehen an... ...für die besten Thüringer Würste der Welt!

Es folgt der übliche Ablauf: Alte Bekannte treffen, sich nett unterhalten, Spaß haben, essen, trinken, verträumt ins Lagerfeuer starren.
🙂

Am LagerfeuerDoppelzünderRalph der Feuerlöscher

Schließlich krabbel ich als Viertletzter ins Zelt. So lange wollte ich doch garnicht aufbleiben!


Sonnabend, 7. September 2013

Früüühstück!
Wieder liebevoll vorbereitet von den fleißigen Saale-Adlern. Da muss so mancher früh aufgestanden sein.
Nach Katzenwäsche schnell wieder in die Lederklamotte, denn schließlich geht’s gleich los mit der Ausfahrt.

Klarmachen zur Ausfahrt!Klarmachen zur Ausfahrt!Ausfahrt!

Und da haben sich die Thüringer, trotz etlicher, hochwasserbedingter Baustellen, eine wirklich traumhafte Route ausgeguckt. Über teilweise kleine, recht holprige, aber absolut geile Straßen, fahren wir richtig zügig zum Mittagessen. Dabei kommen wir durch traumhaft schöne Ortschaften. Voll romantisch!
Erstaunlich, dass es trotz der 60 Guzzen, die mitfahren, relativ schnell voran geht.

Hoch geht’s nach Kulm ins Kulmberghaus, wo wir gutbürgerlich essen: Roulade und Tafelspitz, alles schön mit Knödeln, und lecker Fisch kommen auf den Tisch.
Wir haben einen herrlichen Blick ins Saaletal auf Saalfeld. Steini verrät uns, dass wir später auf der anderen Seite des Tales fahren werden.

Mittag im KulmberghausMittag im KulmberghausMittag im KulmberghausMittag im KulmberghausMittag im KulmberghausNachzüglerMittag im KulmberghausTraumhafter Blick beim Essen.Traumhafter Blick beim Essen.Gleich geht's weiter!Maike und ich.Hubert......fährt mit.

Weiter geht’s auf herrlichen Strecken zum Kaffeetrinken zum alten Schieferbruch bei Lehesten. Neben einem Hotel und Ferienwohnungen findet man auch ein Industrie-Museum und hat einen herrlichen Blick auf den See.

Schieferbruch bei Lehesten.Der Förderturm.Alte BergwerkslorenDer See des Schieferbruchs.

Die wenigsten wissen, warum wir kurz danach auf einem Parkplatz kurz anhalten: Hier verlief die BRD/DDR-Grenze und man kann an den Laubbäumen zwischen den ganzen Tannen erkennen, wo hier damals der Todesstreifen verlief.

Tankstopp.Tankstopp.Unser Steini, der Führer.

Als wir wieder auf dem Platz des Kanu-Vereins ankommen, bin ich nicht der Einzige, dem der Arsch weh tut. Immerhin 184 km haben wir gemacht.

Zur Belohnung gibt es Kaffee und Kuchen, mein Favourit ist der russische Zupfkuchen!

Wieder im Camp.Entspannung nach der Tour.Ruhepause für die Guzzen.

Ralf, der Meister der Gulaschkanone und gelernter Koch hat natürlich selbige schon angefeuert und super Bohnen- und Kartoffelsuppe gezaubert. So geht’s nahtlos ins Abendvergnügen.
Mit dem „letzten Cowboy aus Gütersloh“ bringt André Romantik mit seiner Guitarre ans Lagerfeuer und natürlich, von allen herbeigesehnt, findet wieder das Feuerwerk von Steini und seinen Helfern am gegenüberliegenden Saaleufer statt. Nicht so groß wie im letzten Jahr, aber großartig und mit viel Liebe gezündet.

Christine und Ralf - Helden der Gulaschkanone.Seeehr lecker!Die NVA-GulaschkanoneDie Gulaschkanone in Aktion.Meisterkoch an der gulaschkanone.HubertHeller kopf.Metallisch.Roter Kopf.Alter Kopfdeckel.

Nachdem Andi mich in das Geheimnis der Erdlinge eingeweiht hat, komme ich wieder viel zu spät in den Schlafsack…
🙂

Das Geheimnis des Bierbaumes...Das sind Erdlinge des Bierbaums.Das sind Erdlinge des Bierbaums.


Die Ausfahrt auf einer größeren Karte anzeigen


Sonntag, 8. September 2013

Es hat sich zugezogen. Graue Wolken hängen am Himmel und tatsächlich gibt es den ersten Schauer, als wir das Zelt abbauen.
Holm hat mich mit Hilfe seines Multifunktionstaschentelefons über die Großwetterlage aufgeklärt und wir beschließen, eine südlichere Route zu nehmen, um möglichst lange dem Regen ausweichen zu können. Optimistisch, wie ich nun mal bin, habe ich natürlich keine Regenkombi eingepackt…
Also los und mit bangem Herzen Richtung Südwesten.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir fahren wegen einer Vollsperrung der Autobahn über traumhafte Strecken gen Westen. In Weilburg an der Lahn, wo wir auch schon mal Urlaub gemacht haben, trinken wir Kaffee.
Bis auf einen kleinen Nieselschauer kurz nach der Abfahrt in Rudolstadt bleiben wir tatsächlich trocken. Und als wir über den Rhein nach Köln einreiten, scheint tatsächlich die Sonne!
Wir sind ganz schön erschöpft von dem langen Wochenende – aber glücklich!

Aufbruchstimmung.Aufbruchstimmung.Dunkle Wolken über Rudolstadt.Dunkle Wolken über Rudolstadt.Erschöpft aber glücklich wieder zuhause.

Ein riesiges Dankeschön auch dieses Jahr an die Saale-Adler, die sich, nachdem sie uns so herzlich willkommen geheißen und so gut versorgt haben, auch noch bedankten, dass wir gekommen sind.
Ihr seid so großartig!

Collenberg 2013

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Ich treffe mich mit Bullerjahn in Kerpen und wir fahren zusammen in bewährter Manier (er mit dem Tomtom „kurvenreiche Strecke“ vorweg) nach Montabaur, wo wir uns mit Holzmichel verabredet haben.

Zusammen düsen wir schön zügig weiter.
Die Jackal läuft nach dem Benzinfilterwechsel, Neuverschrauben der Auspuffanlage, neuen Zündkerzen und Ventile einstellen super.

Weil wir erst Mittags losgefahren sind, wird zum Schluss die Zeit ein bisschen knapp und wir gehen bei Frankfurt auf die Autobahn.

So kommen wir in Collenberg an, als es noch hell ist und werden gleich am Eingang von etlichen Bekannten, die schon das erste(?) Bier in der Hand haben, herzlich begrüßt.

Nachdem ich mein Zelt mit tatkräftiger Unterstützung aufgebaut habe, schnell ‚raus aus den Lederklamotten und ab geht’s zur Festhalle zum üblichen, beliebten Spiel:
Essen, Bier, viele Bekannte treffen und verträumt ins Lagerfeuer starren.
🙂

Weil ich weit genug von der Halle und den Dixies lagere, gibt’s später auch kein Problem mit dem Einschlafen…


Von Collenberg Richtung Norden

10. August 2013

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Der Weg zum Zähneputzen dauert lange, weil ich auf dem Weg etliche nette Menschen treffe, die ich am Abend noch garnicht gesehen hatte.
Wobei mich Cantas opulenter Frühstückstisch mit Eiern, Speck und Bratkartoffeln(!) mehr fasziniert, als die ganzen schönen Moppeds, an denen ich vorbeikomme.

Bei Canta gibt's richtiges Frühstück! Inklusive Bratkartoffeln.Bei Canta gibt's richtiges Frühstück! Inklusive Bratkartoffeln.
Die Festhalle.Die Jungs vom Guzzi-Club Malta - extra angereist!

Gegen 11 Uhr marschiert dann ein Musikzug aus Collenberg über den Platz, vorweg die Jungs aus Malta.
Eine total nette Geste.

Total nett: Die Collenberger machen einen Umzug mit Blaskapelle über den Platz.Morgentoilette rustikal.    Interessante Moppeds.Im Hintergrund der Ort Collenberg.Total nett: Die Collenberger machen einen Umzug mit Blaskapelle über den Platz.

Ohne Stress und nach einem Frühstück vor der Halle, baue ich langsam das Zelt ab und packe zusammen.
Ich bleibe dieses Jahr nur einen Tag, weil ich noch nach Hermannrode fahren möchte, wo gerade das berühmte Brunnenfest stattfindet.

Der Platz.Alternativ zur Ausfahrt kann man auch einen Schiffsausflug auf dem Main machen.

Cutterman hat mich zufällig auf dem Weg gen Norden getroffen.Auf dem Weg über Land fährt plötzlich eine V 11 neben mir und der Fahrer zeigt mir an, dass ich rechts ‚ranfahren soll: Es ist Cutterman, der auf dem Weg nach Collenberg ist. Zufälle gibt’s…

Weil ich nur nach Sonnenstand fahre, muss ich irgendwann doch mein Handy als Navigationshilfe nehmen, was ganz gut klappt: Kopfhörer ‚rein und immer nur das tun, was die nette Dame mir sagt.
Ich hab natürlich keine echte Motorrad-Navisoftware drauf, aber das Ding findet doch erstaunlich schöne Strecken, wenn man „Motorrad“, „Panoramastrecke“ und „Autobahn vermeiden“ eingibt.

Meiner Mutter war kalt - deshalb hier als Rockerbraut.An Nachmittag komme ich in Hermannrode an, treffe die Wilhelms, bei denen ich schon als Kind in den Ferien auf dem Bauernhof war und Thomas lädt mich zu einem alkoholfreien Bier ein.
Ich bleibe aber nicht bis zum Abend, überrasche dafür noch meiner Mutter, die bei einer Freundin in der Nähe von Göttingen zu Besuch ist.

Übernachtung im "Jägerhof" in Herzberg. Das kleinste Zimmer, das ich je hatte.Nach dem Abendbrot, zu dem ich natürlich bleiben muss, mache ich mich auf, Richtung Harz. Kurz vor 22 Uhr komme ich in Herzberg an und suche eine Bleibe. Der Navi zeigt u.a. mir ein „Hotel Jägerhof“ an. Das klingt nach gut und günstig und für 35 € inkl. Frühstück bekomme ich noch ein Zimmer. Das kleinste, in dem ich je geschlafen habe. Ist aber ok.

Der Wirt, ein ehemaliger Marinesoldat, der eigentlich schon schlafen gehen wollte, ist sehr nett und wir schnacken noch einen Moment in der Gaststube.
Im Zimmer besucht mich noch eine Katze, die über das Dach hereinkommt. Sehr goldig: Sie inspiziert alles, lässt sich ausgiebig kraulen und verschwindet wieder.


Collenberg – Harz auf einer größeren Karte anzeigen

(Leider war zwischendrin der Akku des GPS-Trackers leer. Da, wo die Strasse so verdammt gerade aussieht. 🙂 )


Durch den Harz nach Hamburg

11. August 2013

Am Morgen (das Frühstücksbuffet war ok), als ich mein Motorrad belade, steht auf der anderen Straßenseite ein Mann mit einer BMW 75/7.
Er verrät mir, wie ich fahren soll, damit ich ein paar schöne Strecken im Harz erwische.

An der Sösetalsperre halte ich an, ein bisschen Landschaft gucken und treffe auf einen Gespannfahrer mit einer R51/3. Cool, wie er das Ding antritt…

Die Sösetalsperre im Harz.Die Sösetalsperre im Harz.Die Sösetalsperre im Harz.
An der Sösetalsperre stieß ich auf dieses traumhafte Gespann.An der Sösetalsperre stieß ich auf dieses traumhafte Gespann.

Weiter geht’s durch den Harz und natürlich muss ich zum berühmten Bikertreff in Torfhaus. Eine Enttäuschung. Seitdem man dort neu gebaut hat und das ganze auf bayerisch gestylt hat, ist es vorbei mit dem Charme, der dort wohl mal zu finden war.
Ein frustriert vor dem Lokal sitzender Motorradfahrer empfiehlt mir, garnicht erst ‚reinzugehen und gibt mir noch Tipps für gute Strecken.

Am Rande des Harzes mache ich in Thale in der Milchbar Pause.

Pause in der "Milchbar an der Bode" inThale im Harz.Pause in der "Milchbar an der Bode" inThale im Harz.Pause in der "Milchbar an der Bode" inThale im Harz.

Nachdem ich die „Berge“ verlassen habe geht es geradeaus, links und rechts nur weite Felder. Ich halte mich östlich und ab und zu mache ich eine kleine Zeitreise, wenn ich durch wunderschöne Dörfer mit Kopfsteinpflaster und Fachwerkhäusern komme oder in Danstedt vor den Toren der alten LPG „Frohe Zukunft“ stehe…

In Richtung Norden - viel weites Land und wenig Kurven.In Richtung Norden - viel weites Land und wenig Kurven.LPG "Frohe Zukunft" in DanstedtLPG "Frohe Zukunft" in DanstedtOstalgie in Huy-Meinstedt.Ostalgie in Huy-Meinstedt.

Weiter geht’s, bis mich ein Wegweiser zum Grenzdenkmal in Hötensleben abbiegen lässt. Ich bin oft durch die DDR gefahren – wer das nicht mitgemacht hat, kann die Beklemmung, die ich empfinde, als ich den Todesstreifen sehe, kaum nachvollziehen.

Für den, der die Grenze noch kennt - bedrückend: Das Grenzdenkmal in Hötensleben.Für den, der die Grenze noch kennt - bedrückend: Das Grenzdenkmal in Hötensleben.Für den, der die Grenze noch kennt - bedrückend: Das Grenzdenkmal in Hötensleben.

Auf meinem weiteren Weg gen Norden wieder ein Wegweiser zur Eisenbahnbrücke bei Dömitz, die im zweiten Weltkrieg gesprengt und nie wieder aufgebaut wurde.
Ich liebe diese alte Architektur.
Auf der Wiese mitten im Nirgendwo eine Familie, die sich beim Picknick vom Flohmarktbesuch erholt hat.
Tochter sehr nett mit großem Interesse an Fotografie, Vater, wie sich nach kurzem Gespräch herausstellte, mittelprächtig rechts („In Hamburg – da sind ja nur noch Ausländer…“).
Zeit, schnell die Biege zu machen, ohne Streit anzufangen.

Die im Krieg gesprengte Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.Die im Krieg gesprengte Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.Die im Krieg gesprengte Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.Die im Krieg gesprengte Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.Die im Krieg gesprengte Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe.Skurril: Picknick im Nirgendwo als Erholung vom Flohmarktbummel.

Mein Weg führt mich weiter über Straßen ohne Kurven und zufällig lande ich in Vielank. Da wird das leckere Bier gebraut, das es auch auf dem Treffen in Güster gibt!
Leider habe ich nur Platz für zwei Flaschen…

Auf dem Weg nach Boizenburg: Viel Grün - keine Kurve.
Zufällig kam ich in Vielank vorbei, wo mit das beste Bier gebraut wird, das ich kenne.Zufällig kam ich in Vielank vorbei, wo mit das beste Bier gebraut wird, das ich kenne.Zufällig kam ich in Vielank vorbei, wo mit das beste Bier gebraut wird, das ich kenne.

Mein nächstes und letztes Ziel für heute ist der Ewigforst bei Kröppelshagen, wo mein alter Freund Bodo einen schönen Platz unter einem Baum gefunden hat. Beim Wegfahren lasse ich die Guzz noch mal richtig laut röhren. Das hätte ihm bestimmt gefallen.

Der Ewigforst bei KröppelshagenBesuch bei meinem alten Kumpel Bodo im Ewigforst.Besuch bei meinem alten Kumpel Bodo im Ewigforst.
Besuch bei meinem alten Kumpel Bodo im Ewigforst.Besuch bei meinem alten Kumpel Bodo im Ewigforst.


Vom Harz nach Hamburg auf einer größeren Karte anzeigen


Von Hamburg zurück ins Exil

14. August 2013

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Wer die Tour von Anfang an sehen möchte, bitte hier klicken, weil die Beiträge chronologisch geordnet sind.

Zu Besuch bei PYKZwei entspannte Tage habe ich in Hamburg verbracht, mit Treffen mit alten Freunden, die ich zum Teil seit 30 Jahren nicht mehr getroffen hatte. Echt schön.
Bei Louis habe ich direkt vor der Tür, unter den erstaunten Blicken der Anwesenden, die Bremsklötze vorne getauscht.
🙂
Und natürlich war ich auch auf einen Kaffee bei Camille!

Heute morgen habe ich dann meine Sachen gepackt und mich auf den Weg in den wilden Westen gemacht.

Durch die Lüneburger Heide, durch’s Weserbergland, Sauerland, Bergisches Land und das letzte Stück (irgendwann reicht’s auch) auf der A4 nach Köln.

In der Lüneburger HeideIn der Lüneburger HeideAuf dem Weg zurück durch's Sauerland.
Auf dem Weg zurück durch's Sauerland.Auf dem Weg zurück durch's Sauerland.

Nach 11 Stunden Fahrt war ich dann zuhause.


Von Glinde nach Köln auf einer größeren Karte anzeigen

Mal eben…

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…den Benzinfilter wechseln, dachte ich, nachdem ich mit Canta über das Ruckeln und die Fehlzündungen an meiner Jackal gesprochen hatte.

Seine Tipps:

Sammler auf Haarrisse untersuchen, gucken, ob es sonst irgendwo im Abgasstrang ‚rausbläst oder (wenn die Krümmer blau angelaufen sind, weil zu heiß) den Benzinfilter wechseln.

Also hab ich das volle Programm gemacht.

Blöd: Nachdem ich also alles erledigt hatte (neue Dichtungen an den Krümmern, Benzinfilter mühsam gewechselt), merkte ich, dass irgendwo am Filter Benzin ‚rauströpfelt. Nicht gut.

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Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin jetzt fit im Tank an- und abbauen und auch Benzinfilterwechsel geht schnell von der Hand.
🙂
Letzendlich war nur der Benzinschlauch direkt am Filter kaputtgegangen.

Morgen gibt’s eine ausführliche Testfahrt, um zu checken, ob sich der Aufwand gelohnt hat.